In meiner Arbeit integriere ich unterschiedliche Behandlungsmethoden (z.B. aus der Emotionsfokussierten Psychotherapie
nach Greenberg oder dem Personenzentrierten Ansatz
nach Rogers) schwerpunktmäßig arbeite ich verhaltenstherapeutisch.
Dabei ist mir sehr wichtig, dass wir uns während dem Therapieprozess auf Augenhöhe und als gleichberechtigte Partner begegnen. Alles, was wir in der Therapie gemeinsam tun, wird miteinander abgestimmt. Ich werde mein Wissen dabei so einsetzen, dass es Ihnen am besten hilft, Ihrem Ziel näher zu kommen. Das bedeutet für mich, dass ich mich nicht über Sie stelle, sondern Angebote mache, die wir auf Zieldienlichkeit für Ihr Anliegen prüfen. Nur Sie selbst können letzten Endes wissen, ob eine bestimmte Intervention für Sie passend erscheint. In diesem Prozess ist es mir wichtig, eine authentische, herzliche und klare Kommunikation ins Zentrum der gemeinsamen Arbeit zu stellen.
Ich habe ein humanistisch geprägtes Menschenbild und glaube daran, dass Symptome, Problemmuster oder Konfliktsituationen Entwicklungsmöglichkeiten für uns als Menschen bieten, die uns auffordern, zu wachsen und unser Potential zu entfalten. Psychische Störungen sehe ich daher nicht als „Defekte“, die es zu reparieren gilt, sondern als Gelegenheit, tiefer mit sich selbst in Kontakt zu kommen und mehr über sich und die eigenen Bedürfnisse und deren Verwirklichung zu lernen.
Dabei gehe ich sowohl lösungsfokussiert als auch prozessorientiert vor. Therapie soll Ihnen helfen, in Zukunft mehr von ihrem eigenen Potential zu verwirklichen und „der Mensch zu werden, der sie auch sein können“. Dabei begegnet uns auf dem Weg in diese Wunschzukunft häufig auch unerwarteter und manchmal zunächst unangenehmer Besuch aus der Vergangenheit: Dies sind alte Wunden, Überlebensstrategien oder vernachlässigte Anteile unserer Persönlichkeit, die Würdigung und Verständnis einfordern. Es ergibt sich in der Therapie also oft ein Pendeln zwischen „Gehen mit dem, was auftaucht“ und „Ausrichten auf die eigenen Ziele und Werte“.